Wartungsarbeiten stehen immer im Zusammenhang mit der Sicherheit. Dies wird bei der Wartung von Windkraftanlagen sehr deutlich. Erfahren Sie mehr über diesen einzigartige Arbeitsprozess in unserem Blogpost

Erneuerbare Energien sind schon seit einiger Zeit im Kommen. Der Klimawandel und die Begrenztheit endlicher Ressourcen haben unter anderem zum Bau vieler Windmühlen auf der ganzen Welt als Quelle sauberer Energie geführt. Die Energieleistung einer Windmühle kann das 17- bis 39-fache ihres Verbrauchs betragen, was sie zu einer hocheffizienten Energiequelle macht. Wenn es um die Wartung von Windmühlen geht, sind sie aber ein ganz besonderer Fall mit einzigartigen Herausforderungen, wie dieser Artikel zeigen wird.

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WINDMÜHLEN-WARTUNG VERSTEHEN

Die Turbinen von Windmühlen haben natürlich Teile, die über lange Zeiträume in Bewegung sind, was zu einer hohen Belastung und Abnutzung führt. Es wird erwartet, dass sie während etwa 66 % ihrer Lebensdauer in Bewegung sind. Wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche Lebensdauer einer Windturbine heute etwa 20 Jahre beträgt, bedeutet dies, dass Windturbinen 13,2 Jahre oder fast 80 000 Stunden in Bewegung sind. Die Garantien der Turbinenhersteller können bis zu fünf Jahre dauern und können auch die Wartung einschliessen. Nach Ablauf der Garantie ist der Hersteller jedoch nicht mehr für die Wartung der Turbine verantwortlich. 

Die Wartung von Windkraftanlagen betrifft vor allem die stark beanspruchten Teile: Luftfilter, Riemen, Turmschrauben, Bremsbeläge. Ein weiterer entscheidender Aspekt bei der Wartung von Windkraftanlagen ist die Schmierung. Das Getriebe einer Windkraftanlage muss ordnungsgemäss geschmiert werden, damit die Maschine gut funktioniert. Eine gute Schmierung ist für die Betreiber von Windkraftanlagen sehr wichtig, da eine schlechte Schmierung zu Schäden am Getriebe führt, deren Austausch mit hohen Kosten verbunden ist. Ausserdem ist eine Schmierung der Generatorlager, der Blattlager und der Blattspitzen erforderlich. Auch der Wechsel des Schmiermittels ist teuer, weshalb die Betreiber eine Lebensdauer von mindestens drei bis fünf Jahren anstreben.


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EIN ANSPRUCHSVOLLER ARBEITSPLATZ

Die Wartung von Windturbinen ist aus mehreren Gründen schwierig. Windparks befinden sich in der Regel in eher abgelegenen Gebieten, was bedeutet, dass für Routineüberprüfungen grosse Entfernungen zurückgelegt werden müssen und nicht allzu häufig vorkommen werden. Ausserdem müssen die Arbeiter auf die Windmühle klettern und Reparaturen durchführen, während sie sich bis zu 100 Meter in der Luft auf engstem Raum befinden, was eine gefährliche Arbeitsumgebung darstellt und sehr spezifische, breit gefächerte Fähigkeiten erfordert. Aufgrund der Art ihrer Arbeit werden Windkraftanlagen-Reparateure auch als "Skyworker" bezeichnet.

Heutzutage gibt es Sensoren, die an Windkraftanlagen installiert werden können. Sie sind in der Lage, die Verantwortlichen zu informieren, wenn es Probleme gibt, wie beispielsweise einen Schmierungsverlust, den Verschleiss eines Getriebes oder Metallspäne im Schmiermittel. Wenn Probleme erkannt werden, kann die Windmühle ferngesteuert abgeschaltet werden. Wenn die Windmühle zum Stillstand gekommen ist, können die Wartungsarbeiter die Turbine dann inspizieren. Zu den üblichen Reparaturen, die sie durchführen müssen, gehören Flüssigkeitswechsel, Reparatur des Hydrauliksystems, Austausch von Komponenten, Anzugsdrehmoment der Turbine, Reinigung und Fehlerbehebung bei elektrischen Problemen.

Der Windenergiesektor ist relativ jung und die Turbinentechnologie entwickelt sich ständig weiter. Daraus ergibt sich eine ständige Verantwortung, dafür zu sorgen, dass die Arbeitnehmer, die Aufgaben wie Installation, Betrieb oder Wartung ausführen, dies unter den sichersten Bedingungen tun. Die Checkliste liegt dem Bericht der EU-OSHA "Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit im Windenergiesektor" und dem e-fact 79 zum gleichen Thema bei und soll bei der Gefahrenermittlung helfen. Sie deckt Gefahren für die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer bei allen Tätigkeiten während des Lebenszyklus einer Windkraftanlage ab, von der Herstellung, dem Transport, der Installation, dem Betrieb und der Wartung bis hin zur Stilllegung und zum Recycling.

 

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